Der Lehrgang dient zur Prüfungsvorbereitung von Geländereiter-Anwärtern.
Ziel: Nachweis ausreichenden Wissens und Könnens, um eigenverantwortlich und in Gruppen im Gelände reiten zu können
Empfohlenes Mindestalter: 14 Jahre Vorleistungen Erste-Hilfe-Kurs Mensch (nicht älter als 2 Jahre) Pferde- / Muli- / Eselkunde I Reitprüfung II (kann auch in der Prüfung mit abgelegt werden) Vorbereitungslehrgang Geländereiten mit mind. 20 UE
Prüfung: Theoretisch und praktisch
Prüfer: Ein VFD-Prüfer Gültigkeit unbefristet
Inhalt: mindestens folgende Themengebiete:
• Besondere Anforderungen und Gefahren beim Geländereiten
• Verhalten bei unkontrollierbarem Pferd
• Unfallverhütung und Sicherheitsmaßnahmen
• Korrektes Aufsatteln, Aufzäumen und Anbringen von Zusatzausrüstung
• Elemente der Platzprüfung
• Verhalten im Straßenverkehr, Bilden eines Verbandes nach StVO, Absichern des Pferdes für Reiten bei Dunkelheit nach StVO
• Rechtliche Vorschriften in Wald und Flur
• Verhalten in einer Reitgruppe
• Halten und Wechseln der Position in allen Gangarten bei einem Gruppenausritt
• Vorbereitung des Pferdes auf die besonderen Anforderungen beim Geländereiten
• Bedeutung von Ausbildung, Haltungsbedingungen, Fütterung und Pferdetyp für das sichere Reiten im Gelände
• Ausrüstung für das Geländereiten (Sattelzeug, Zäumung, Anbindevorrichtung, Decke, Ausrüstung für Notfälle, Erste-Hilfe-Set)
• Hufschutz bei Geländeritten
• Reitweisen beim Geländereiten
• Streckenwahl, Geschwindigkeiten („Tempi“) und Streckenlängen beim Ausreiten
• Anbinden von Pferden
• Giftpflanzen
• Verhalten gegenüber Dritten
• Umweltgerechtes Verhalten beim Reiten
• Maßnahmen bei Verletzung, Erkrankung (zum Beispiel Kreuzverschlag), Vergiftung am Pferd
• Beurteilung der Reittauglichkeit
• Verhalten bei Unfällen und Zwischenfällen unterwegs
• Verhalten bei extremen Wetterverhältnissen
• Straßenüberquerung, Handzeichen, Verhalten gegenüber Dritten
• Trab und Galopp in der Gruppe
• Einzelgalopp von der Gruppe weg, Positionswechsel
• Simulierter Unfall, Zwischenfall, Anbinden, sicheres Führen des Pferdes
• Überwindung einer Geländeschwierigkeit, zum Beispiel Graben oder kleine steile Anhöhe oder Durchreiten eines Gewässers. Gegebenenfalls Überqueren von Brücken
Der Lehrgang muss einen mindestens halbtägigen Übungsritt in einer geführten Gruppe und die Übung der geforderten Elemente am Reitplatz einschließen.
Quelle: ARPO 2021